In den historischen Wössinger Hof hatte der Energiebeirat der Gemeinde Walzbachtal für 24. Mai 2025 zum Energietag Walzbachtal eingeladen. Die Veranstaltung wendete sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich umfassend über die Wärmewende im Altbau sowie Möglichkeiten der Dachflächen-Photovoltaik informieren konnten. Mit der offiziellen Begrüßung machte auch Bürgermeister Timur Özcan deutlich, dass das Thema Energiewende auch im Rathaus Chefsache ist.
Nachdem auch Eva Vohburger, in der Gemeinde zuständig für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, die Gäste begrüßt und das Thema in den Hintergrund der Kommunalen Wärmeplanung eingebettet hatte, eröffnete Jakob Metz vom ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH den Reigen der Fachvorträge mit einem spannenden Einblick in die neuesten Entwicklungen, die der Wärmewende im Altbau Vorschub leisten.
Nach einem wohlschmeckenden, stärkenden Mittagsimbiss erläuterte dann PV-Experte Simon Kostelecky von der UEA, welche Vorteile Sonnenstrom vom eigenen Dach hat und wie man am besten vorgeht, um diese zukunftstaugliche Energie nutzbar zu machen. Auf nachhaltige Wärmeerzeugung ging dann Tim Theophil ein, Mitglied des einladenden Energiebeirats. Er führte den Zuhörerinnen und Zuhörern vor Augen, wie oberflächennahe Geothermie nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel schont.
Nach einer Kaffeepause griff Detlef Schumann, Vorsitzender des Energiebeirats, das PV-Thema noch einmal auf und plauderte in seinem Praxisbericht über die eigene Dachanlage aus dem Nähkästchen. Er moderierte dann auch die abschließende offene Fragerunde mit gutem Fingerspitzengefühl. Neben dem Vortragsprogramm boten auch Ausstellungsstände regionaler Handwerksbetriebe im Hof des 270 Jahre alten Gemäuers interessante Informationen und luden zu Beratungsgesprächen ein.
Wenn sich auch der Energiebeirat vermutlich über eine noch bessere Resonanz in der Bürgerschaft gefreut hätte, gingen doch die Gäste am Nachmittag nach der Verabschiedung durch Eva Vohburger offenbar bereichert und zufrieden nach Hause.
Wer den Energietag verpasst hat, kann das Programm anschauen.
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