Bei der zweiten Klimaschutzwerkstatt Stutensee im Bürgersaal des Rathauses am 16. Mai 2023 steuerte das Team der UEA einen wesentlichen Teil des Inputs bei und konnte viele Fragen der teilnehmenden Gemeinderatsmitglieder zu kommunaler Wärmeplanung, PV-Ausbau und Wärmenetzen beantworten. Den Auftakt machte nach der in Vertretung von Frau Oberbürgermeisterin Petra Becker erfolgenden Begrüßung durch Erste Bürgermeisterin Tamara Schönhaar UEA-Projektmanagerin Melanie Meyer, die den aktuellen Stand des Energieplans Stutensee und die daraus abgeleiteten Maßnahmen vorstellte.
Sie beleuchtete die abgeschlossene Ist-Analyse, die durchgeführte Potenzialanalyse und die gemeinsam mit der Verwaltung erarbeiteten Maßnahmenvorschläge und bettete das Ganze in ein realistisches Klimaschutzszenario ein. Dabei beantwortete sie auch die Fragen aus dem Gremium.
Anschließend konnten die Teilnehmenden sich an vier Themeninseln unter den Überschriften „Wärme“, „Strom“, „Mobilität“ und „Integrales“ mit den elf im Energieplan priorisierten Maßnahmenvorschlägen vertraut machen. Dazu gaben Jonas Wilke (UEA) beim Thema Wärme, Karsten Wilke (UEA) beim Thema Strom, Christina Kramer und Verena Hartmann (beide Stadt Stutensee) beim Thema Mobilität und Melanie Meyer (UEA) zu den Sonstigen Maßnahmen Auskunft und dokumentierten auch Hinweise und Vorschläge der Anwesenden.
Der zweite Teil der Werkstatt drehte sich um den vorgesehenen Photovoltaik-Ausbau auf den kommunalen Dächern. Zunächst stellte Christina Kramer, Klimaneutralitätsbeauftragte der Stadt Stutensee, fünf mögliche Betreibermodelle vor und zeigte anhand einer Matrix Stärken und Schwächen der Varianten in verschiedenen Kategorien auf.
Da für zwei der Varianten die Kooperation mit einer Bürgerenergie-Genossenschaft (BEG) in Frage käme, hatten im Anschluss Hartmut Oesten und Clemens Schlossarek von der BEG Durmersheim die Gelegenheit, sich und die BEG vorzustellen. Dabei machten sie auch konkrete Vorschläge, unter welchen Bedingungen und zu welchen Konditionen eine Kooperation mit der Stadt Stutensee in Frage komme und ab wann Stutenseer Bürgerinnen und Bürger Anteile an der BEG erwerben könnten.
Zum Abschluss der Werkstatt konnten die Teilnehmenden in einer anonymen-Online-Umfrage abstimmen, welche der fünf Betreibermodelle sie gern näher prüfen wollen. Erste Bürgermeisterin Schönhaar sagte zu, das Meinungsbild bei den nächsten Schritten zu berücksichtigen und bedankte sich bei allen Mitwirkenden für ihr Engagement.
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