Für 17. und 18. April 2024 hatte die Arbeitsgemeinschaft Fernwärme, mit vollem Namen “agfw| Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e. V.”, zu ihrer diesjährigen Fachtagung ins Kongress Palais nach Kassel eingeladen. Und mehr als 1.000 Expertinnen und Experten aus der Branche waren der Einladung gefolgt und repräsentierten damit beispielsweise Stadtwerke, überregionale Energieversorger, aber auch Planungsbüros oder Kommunen mit einem UEA-Vortrag über regionalen Wärmeausbau.
Die UEA war ebenfalls vertreten mit Geschäftsführerin Birgit Schwegle und Jonas Wilke, Spezialist für den regionalen Wärmeausbau im Landkreis Karlsruhe und Gründungsgeschäftsführer der PEG Regionaler Wärmeverbund. Dabei waren sie nicht nur als Gäste eingeladen: Auf Anfrage des AGFW stellten sie das ambitionierte Projekt in einem Symposium der Fachtagung unter dem Titel “Regionale Wärmewende – Tiefengeothermie als Chance für den Landkreis Karlsruhe” vor.
Damit erreichte das Vorhaben, das die UEA gemeinsam mit den kommunalen Stadtwerken im Kreis, aber auch betroffenen Kommunen engagiert vorantreibt, einmal mehr Bekanntheit weit über die Region hinaus. Das Fachpublikum beim Symposium, bestehend aus rund 40 interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern, zeigte sich beeindruckt von der Projektidee selbst, aber auch von der Umsetzung durch die UEA. Mit dieser bundesweiten Aufmerksamkeit wird das große Potenzial der Tiefengeothermie nun auch andernorts intensiv betrachtet und könnte dazu beitragen, dass entsprechende Vorkommen künftig auch über die Region hinaus untersucht werden. “Viele beneiden uns um unseren Schatz im Oberrheingraben, das wurde beim Austausch anlässlich unserer Projektvorstellung deutlich”, fasst Birgit Schwegle die durchweg positive Resonanz zusammen.
Damit zeigt sich einmal mehr, dass der Landkreis mit der Verfolgung dieses Projekts, das im Rahmen der maßgeblich von der UEA mit entwickelten Klimaschutzstrategie zeozweifrei 2035 geboren wurde, auf die richtige Karte gesetzt hat. Profitieren sollten von dieser Aufmerksamkeit nicht zuletzt auch die Kommunen, die entlang der ersten geplanten Ausbautrasse liegen und damit als erste von der Versorgung mit klimafreundlicher Wärme aus Tiefengeothermie profitieren könnten.
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