“Wattbewerb”: Das ist der kostenlose bundesweite PV-Wettbewerb für Städte und Gemeinden zur Förderung des regionalen PV-Ausbaus. Aus dem Landkreis Karlsruhe haben sich bislang 16 Kommunen angemeldet, womit die Hälfte aller Landkreiskommunen beim Wattbewerb mitmacht. Bundesweit sind 420 Kommunen mit dabei. Gegen Ende der ersten Phase des Wattbewerbs stehen nun die ersten Gewinner fest. Gewertet wird in den drei unterschiedlichen Größenkategorien: Großstadt, Stadt und Gemeinde.
Der Wattbewerb endet, wenn die erste Großstadt ihre installierte PV-Leistung/Einw. vom 21.02.2021 (Wattbewerbstart) verdoppelt hat und mindestens einen Wert von 200 Wp/Einw. erreicht. Dies hat Bergisch-Gladbach geschafft, wozu wir herzlich gratulieren. In der Kategorie Großstadt konnte Paderborn den größten PV-Zubau/Einwohner (vorbehaltlich einer finalen Datenprüfung) verzeichnen, bei den Städten liegt Aichach vorn und bei den Gemeinden Falkenberg.
Auch Kommunen des Landkreises Karlsruhe sind vorne mit dabei. So schafft es beispielsweise Philippsburg in der Größenkategorie Städte auf Platz 4 von 231 und Zaisenhausen bei den Gemeinden auf Platz 14 von 127. Auch diesen beiden Kommunen gratuliert die UEA von Herzen. Eine finale Bekanntgabe der gewinnenden Kommunen steht noch aus, da die Daten aus dem Marktstammdatenregister sich noch in Prüfung befinden.
Unabhängig von der Platzierung gibt es aber auf den Dächern noch eine ganze Menge an Potenzial, das es zu nutzen gilt. Also gilt es für alle, die ihre Kommune nach vorn bringen wollen, nicht lange zu zögern und PV aufs Dach oder an den Balkon zu bringen. Der Wattbewerb dient hier als kostenfreies Monitoring Tool. “Wattbewerb” pflegt die öffentlich zugänglichen Daten aus dem Marktstammdatenregister ein, Arbeitserleichterung für Kommunen und zugleich transparenter Motivationsfaktor für alle Unterstützer der Energiewende.
Innerhalb des Wattbewerbs, gibt noch weitere Challenges, die teilweise pro Quartal ausgewertet werden. Eine noch offene ist die Landkreis-Challenge: Welcher Landkreis schafft es deutschlandweit als erster, mit all seinen Kommunen am Wattbewerb teilzunehmen? Der Landkreis Karlsruhe hat noch die Chance Erster zu werden; dazu müssen sich nur noch 16 weitere Kommunen kostenlos anmelden. Mit 16 schon beteiligten Kommunen ist dafür ein guter Grundstein gelegt.
Mit dem Wattbewerb 2.0 ist auf dessen Website schon eine zweite Phase angekündigt, zu der Details bald veröffentlicht werden sollen. Die Kommunen haben weiterhin die Möglichkeit, sich beim Wattbewerb anzumelden und ihn als hervorragendes Monitoringsystem ihres PV-Ausbaus zu verwenden. Sie nutzen damit außerdem eine perfekte Motivationsschnittstelle zwischen Kommune und Privatsektor – und die ist wichtig, denn die Energiewende kann nur mit Hilfe der Kommunen und all ihrer Einwohner*innen gelingen. Immerhin hat der Landkreis Karlsruhe sich mit “zeozweifrei 2035” das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu sein.
Wenn Sie selbst Ihre Kommune (und Ihren eigenen Geldbeutel) unterstützen wollen, nutzen Sie das kostenlose und individuelle PV-Beratungsangebot der UEA. Unter zeozweifrei.de/photovoltaik können Sie einfach einen Beratungstermin vereinbaren.
Eine Pressemitteilung vom Wattbewerb finden Sie unter wattbewerb.de
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