Am Dienstag, den 30. März 2022, begrüßte Bürgermeister Markus Bechler den größten Teil des Gemeinderats zur zweiten Klimaschutzwerkstatt Malsch im Bürgerhaus. Ziel der Werkstatt war, einen guten Abriss über die Entwicklung der letzten zwei Jahre und einen Einblick in die nun aus fachlicher Sicht sinnvoll umzusetzenden Maßnahmen zu geben.
Zum Auftakt verdeutlichte UEA-Geschäftsführerin Birgit Schwegle die aktuelle Situation im Landkreis im Zusammenhang mit seiner Klimaschutzstrategie zeozweifrei 2035. Im Anschluss ging Projektleiter Armin Holdschick, ebenfalls von der UEA, auf die konkrete Situation in Malsch ein, und machte klar, dass es großer Anstrengungen insbesondere beim Ausbau der Wärmeversorgung aus regenerativen Energien und der Belegung von Dächern mit Photovoltaik-Anlagen bedarf, um die Klimaziele zu erreichen. Dabei wies er auch auf 67 konkrete Maßnahmen für den Weg Richtung Klimaneutralität Malschs hin, die die UEA in Kooperation mit der Gemeinde im Rahmen des aus Landesmitteln geförderten Prozesses „Energieplan Malsch“ erarbeitet hat – zum Teil hervorgegangen aus der 1. Klimaschutzwerkstatt Malsch im November 2020.
In der nächsten Stufe sollen nun neun der 67 Maßnahmen aktiv angegangen werden. Um sich ein klares Bild von den dabei anstehenden Aufgaben machen zu können, standen die Expertinnen und Experten im zweiten Teil der Werkstatt an drei Themeninseln Rede und Antwort und tauschten sich mit den Anwesenden zu den geplanten Maßnahmen in den Themenfeldern Wärmeerzeugung, Photovoltaik, Mobilität und Nachhaltiges Bauen und Sanieren aus. Dabei nahm das Team der UEA auch den einen oder anderen Hinweis oder Anregungen auf.
Zum Abschluss skizzierte Holdschick das geplante weitere Vorgehen. Dabei hörten Bürgermeister Bechler und die Werkstattmitglieder offenbar gern, dass die Gemeinde Malsch ihre bisherigen Hausaufgaben in Sachen Klimaschutz durchaus gemacht habe.
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