Die UEA erstellt gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung sowie der lokalen Energieagentur Neckar-Odenwald-Kreis die kommunale Wärmeplanung (KWP) für die Gemeinde Limbach. Die KWP ist ein rechtlich unverbindliches strategisches Instrument, mit dem Kommunen planen, wie die Wärmewende hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung vor Ort umgesetzt werden kann.
Nach dem Wärmeplanungsgesetz sind alle Kommunen in Deutschland verpflichtet, bis spätestens Juli 2028 (bei Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sogar schon bis Juli 2026) eine kommunale Wärmeplanung durchzuführen.
Die Wärmeplanung gliedert sich in vier wesentliche Schritte:
- Bei der Bestandsanalyse wird betrachtet, wie der aktuelle Stand der Wärmeversorgung in der betreffenden Kommune ist.
- Der nächste Schritt, die Potenzialanalyse, untersucht, welche Möglichkeiten für eine klimafreundliche Wärmeversorgung in der Kommune prinzipiell zur Verfügung stehen.
- Beim dritten Schritt, dem Zielszenario, können die kommunalen Entscheidungsgremien schon auf konkrete Ansätze zurückgreifen, wie die Wärmeversorgung in der Kommune technisch und wirtschaftlich machbar auf klimafreundliche Technologien umgestellt werden kann.
- Die Lokale Wärmewendestrategie schließlich legt fest, welche konkreten Schritte zu gehen sind, um das Ziel zu erreichen.
Damit ist die kommunale Wärmeplanung ein zentraler Baustein zur nachhaltigen Umstellung der Wärmeversorgung und unterstützt Städte und Gemeinden auf dem Weg zur Klimaneutralität. Die Ergebnisse werden in einem Bericht, dem kommunalen Wärmeplan, festgehalten. Dieser wird regelmäßig fortgeschrieben, spätestens alle fünf Jahre.
Mit diesem Ansatz hat die UEA bereits rund 20 Wärmepläne für Kommunen erstellt, überwiegend für Städte und Gemeinden im Kreis Karlsruhe, aber auch in benachbarten Landkreisen.






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