Für den 6. Oktober 2025 hatte die Agentur für kommunalen Klimaschutz Klimaschutzkoordinatorinnen und -koordinatoren bundesweit zum Vernetzungstreffen nach Nürnberg eingeladen. Gefolgt waren der Einladung 25 Teilnehmende aus ganz Deutschland, so auch Isabel Schonath, die bei der UEA auch für die Koordination des Kommunalen Klimaschutzvereins im Landkreis Karlsruhe zuständig ist. Die veranstaltende Agentur ist bundesweit beratende Ansprechpartnerin zu allen Fragen des kommunalen Klimaschutzes im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Ziel der Veranstaltung war es unter anderem, die Unterstützungsangebote der Agentur für kommunalen Klimaschutz bekannter zu machen. So warf Ines Fauter von der Agentur einen eindringlichen Blick auf deren Fördermittelberatung, das Klimaschutz-Monitoring und unterschiedliche Veranstaltungsformate. Dabei stellte sie auch die Kommunalrichtlinie mit ihren vielen Förderschwerpunkten vor. Sie ist ein Förderprogramm der Nationalen Klimaschutzinitiative NKI, so wie auch die Klimaschutzkoordination als Bindeglied zwischen dem Landkreis und seinen untergeordneten, kreisangehörigen Kommunen.
Anschließend wurden nachahmenswerte Praxisbeispiele aus ganz Deutschland blitzlichtartig vorgestellt. Hierbei kam jeder vertretene Landkreis mit eigenen Projekten zu Wort, von der Erstellung der CO2-Bilanz für die Kommunen über die Wärmeplanung und die Vernetzung der Klimaschutzbeauftragten bis hin zu vielfältigen Informationsangeboten wie Postkartenaktionen, Schulprojekten, Auftritten bei Messen und Bürgerinformationsveranstaltungen.
Isabel Schonath stellte den Kommunalen Klimaschutzverein im Landkreis Karlsruhe vor. Er ist neben dem Landkreis selbst und der UEA ein wichtiger Akteure zur Umsetzung der Klimaschutzstrategie zeozweifrei im Landkreis. Die vom Verein bedienten Hauptakteure sind die Verwaltungsspitzen und die kommunalen Klimaschutzbeauftragten. Die anderen Teilnehmenden zeigten sich sehr interessiert an dem Konstrukt des Vereins selbst, aber auch an den verschiedenen Formaten, die über den Verein angeboten werden. Auch auf einen Impulsvortrag von Theresia Müller zum kommunalen Klimaschutz in der Region Hannover hin gab es einen regen Austausch. Es ging darum, wie die Landkreise bei der Erstellung der THG-Bilanz vorgehen, welche Hürden es gibt und welches Vorgehen sich bewährt hat.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit Gelegenheit zur intensiven Vernetzung entwickelten die Anwesenden in einem spannenden Workshopformat gemeinsam Lösungsansätze zu Herausforderungen aus ihrem Arbeitsalltag: Das Format war Isabel Schonath dabei schon als effektive, kurzweilige und hochkooperative kollegiale Beratungsmethode bekannt: Sie hatte es schon einmal erfolgreich in einem von ihr ausgerichteten Netzwerktreffen der Klimaschutzbeauftragten im Landkreis Karlsruhe eingesetzt.
Am Ende des arbeitsreichen, intensiven Tages waren sich der Veranstalter und die Gäste einig: Die Anreise hatte sich rundum gelohnt.







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