Der Gemeinderat von Kronau befasste sich am 1. Juli 2025 mit der Kommunalen Wärmeplanung, die die UEA innerhalb des letzten Jahres in enger Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung erstellt hatte. Nachdem UEA-Bereichsleiter Karsten Thiel die Ergebnisse vorgestellt und einige Fragen beantwortet hatte, stimmte der Gemeinderat mit einem erfreulichen Ergebnis ab: Das Gremium beschloss einstimmig nicht nur den erarbeiteten Stand der Kommunalen Wärmeplanung, sondern sprach sich auch für die Verfolgung der fünf priorisierten Handlungsfelder aus. Damit wurde ein weiterer wichtiger Schritt für die Umsetzung der Energiewende für Kronau in die Wege geleitet.
Ganz offensichtlich hat sich dabei ausgezahlt, dass man in Kronau mit der Umstellung auf CO2-freundliche Wärmeversorgung schon vor Jahren angefangen hat. So konnte man im vergangenen Jahr das “GeoNetz Kronau” in Betrieb nehmen, das als Niedertemperatur-Wärmenetz ein weit über die Region hinaus beachtetes Modellprojekt darstellt. Schon vor rund zehn Jahren hatte man mit diesem ehrgeizigen Vorhaben begonnen, das die UEA von Anfang an beratend und unterstützend begleitete.
Da das GeoNetz tatsächlich erfolgreich im Betrieb ist, war naheliegend, bei Maßnahmen zur Fortführung der Wärmewende auf Bewährtem aufzubauen. So sind als priorisierte Maßnahmen der Kommunalen Wärmeplanung, die laut Gesetz in den kommenden fünf Jahren gestartet werden sollen, Erweiterung des GeoNetzes vorgesehen: die Nachverdichtung des bestehenden Netzes sowie vier Erweiterungen in verschiedene Himmelsrichtungen in mehreren Ausbaustufen. Nicht zuletzt wird dabei auch die Abwärmenutzung der Kläranlage in Betracht gezogen.
Bürgermeister Frank Burkard war sichtlich erfreut, dass der Antrag zugunsten der Wärmeplanung einstimmig angenommen wurde. Und er nutzte die Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass damit der Benachteiligung von Kronauer Bürgerinnen und Bürgern durch die erwartete gesetzliche Regelung zur Wärmeplanung ein Riegel vorgeschoben werde.






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