Am 24.10.2022 konnten Interessierte sich online zum Stand und der Entwicklung der Kommunalen Wärmeplanung in der Region informieren – besonders angesichts der momentanen Krisenbedingungen ein hochaktuelles Thema. Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein (RVMO) strahlte die Infoveranstaltung live aus der Buhlschen Mühle in Ettlingen aus und bot auch die Möglichkeit, den Referentinnen und Referenten über einen Chat Fragen zu stellen.
215 Personen verfolgten die spannenden Vorträge und Antworten auf Fragen aus dem Chat an dem Nachmittag, der von den Kolleginnen und Kollegen der Energieagentur Mittelbaden (EAMB) aus Rastatt organisiert worden war. Dabei machte nach der Begrüßung durch RVMO-Direktor Dr. Matthias Proske und EAMB-Geschäftsführerin Fabienne Körner eine Keynote von Dr. Ali Aydemir von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung den Auftakt.
Anschließend informierten vier Fachvorträge zum aktuellen Stand der Kommunalen Wärmeplanung in der Region und möglichen Umsetzungsinstrumenten: Beleuchtet wurden dabei der Umsetzungsstand der Kommunalen Wärmeplanung in der Region, der Energieplan von Graben-Neudorf als konkretes Instrument für die Umsetzung der Wärmeplanung, die regionale Wärmeausbaustrategie des Landkreises und die „Bundesförderung für effiziente Wärmenetze“ (BEW-Förderung). Neben Kollegen von der EAMB teilten dabei auch Geschäftsführerin Birgit Schwegle und Projektleiter Armin Holdschick von der UEA ihre Erfahrungen mit.
Nach einer kurzen Pause kamen dann besonders die Technikinteressierten auf ihre Kosten: Die folgenden Vorträge stellten vielfältige Lösungen für die Umsetzung der Wärmeplanung vor, insbesondere die Wärmegewinnung aus Abwasser, Tiefengeothermie, Seethermie und die Biogaserzeugung aus ungenutzter Biomasse. Dabei beantworteten die Referentinnen und Referenten von erfahrenen Ingenieurbüros auch kritische Fragen aus dem Online-Publikum zu den erläuterten Technologien.
Es war die dritte Veranstaltung des RVMO in diesem Format mit Beteiligung der UEA, der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur KEK und der EAMB – und wird nicht die letzte gewesen sein. Dafür spricht schon allein das Feedback, das ein knappes Viertel der Teilnehmenden gab: Das Interesse an weiteren Angeboten in d er Reihe war ausnahmslos groß.
Wer die Veranstaltung versäumt hat, kann den Stream hier in voller Länge ansehen: netzwerk-klimaschutz.live
Die Präsentationen der UEA-Beiträge können Sie herunterladen unter:
Energieplan am Beispiel Graben-Neudorf (Armin Holdschick)
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