Im Rahmen der Klimaschutzstrategie zeozweifrei 2035 hat die Photovoltaik beim Ausbau der nachhaltigen Stromerzeugung höchste Priorität. Um so schnell wie möglich in die Umsetzung zu kommen und mit gutem Beispiel voranzugehen, will der Landkreis Karlsruhe so schnell wie möglich alle Kreisliegenschaften mit Photovoltaik belegen – und erarbeitet aktuell das Konzept dafür. So sollen nicht zuletzt die Kommunen motiviert werden, bis 2025 alle kommunalen Dächer für die Solarstromerzeugung zu ertüchtigen.
Deshalb hat der Energiemanager beim Landkreis, Jörg Schönthaler, mit Christian Bach, Planer bei der IBS Ingenieurgesellschaft, und den UEA-Experten Karsten Thiel und Simon Kostelecky, am 10. März mehrere große Kreisliegenschaften besichtigt und auf die Möglichkeit kurzfristiger Installation von PV-Anlagen geprüft.
In Bruchsal begingen sie das Gewerbliche Bildungszentrum (GBZ), die Handelslehranstalt (HLA) und die Karl-Berberich-Schule, in Forst die Astrid-Lindgren-Schule. Dabei untersuchten sie vor allem die Dachflächen mit Drohnenbildern und teils auch mit Dachbegehungen und prüften auch die vorhandenen Elektroinstallationen auf Umrüstbarkeit.
Die grundsätzliche Eignung hatten sie bereits vorher dem Solaratlas entnommen, der für alle Dächer im Landkreis das prinzipielle PV-Potenzial ausweist. Die Untersuchungsergebnisse von den Begehungen werden jetzt ausgewertet, damit zügig mit der konkreten Planung der PV-Anlagen vor Ort begonnen werden kann – die erste Bewertung vor Ort ließ zumindest schon auf eine günstige Prognose schließen.
Comments are closed.