„Ausgehend vom bestehenden Nahwärmenetz in Limbach wollen wir eine Energie-Infrastruktur schaffen, die sich von den kommunalen Gebäuden auf möglichst viele private und betriebliche Gebäude im Ortsteil erstreckt!“, lautete das Eingangsstatement von Bürgermeister Thorsten Weber bei der Infoveranstaltung zur Errichtung eines möglichen Nahwärmenetzes in Limbach. Rund 70 Interessierte waren in die große Sporthalle gekommen, um sich Informationen aus erster Hand zu holen.
Der große Zuspruch verdeutlicht die Brisanz des Themas, das sich aufgrund der aktuellen Weltlage mit dem Ukrainekrieg und den damit verbundenen steigenden Preisen im Energiesektor als brandaktuell erweist. Bis es allerdings zur Inbetriebnahme kommen kann, sind noch viele Schritte erforderlich und bedarf es der Beteiligung möglichst vieler Haushalte.
Wie die Weiterverfolgung des Nahwärme-Ansatzes über die gemeindlichen Gebäude hinaus konkret aussehen könnte, verdeutlichten Patrick Schweitzer und Daniel Löffler vom im Rahmen der Untersuchungen beauftragten Ingenieurbüro IBS aus Bietigheim-Bissingen. Uwe Ristl von der Energieagentur des Neckar-Odenwald-Kreises und Karsten Thiel von der UEA, die die Gemeinde durch den bisherigen Prozess begleitet haben, zeigten die Vorteile des Nahwärmenetzes auf.
„Limbach ist ein eher kleiner Ort und es bedarf der Verbindlichkeit vieler Eigentümer, bevor es zu solchen Investitionen kommen wird“, verdeutlichten alle Referenten die Bedeutung der Infoveranstaltung, die Bürgermeister Weber als einen „KickOff“ bezeichnete.
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