Vergangenen Freitag fand die Online-Veranstaltung mit rund 80 TeilnehmerInnen unter Beteiligung der UEA statt. In Ihrem Impulsvortrag zeigte Birgit Schwegle von der UEA die Erneuerbare Energien Potenziale, sowie die Energiebedarfe des Landkreis Karlsruhe auf. Der Strombedarf beträgt rund ein Viertel, der Wärmebedarf rund die Hälfte des Gesamtenergiebedarfs.
Der Anteil der erneuerbaren Energien liegt unter 10% und muss sehr schnell ausgebaut werden. Hierzu sollte eine ausgewogene ganzheitliche überregionale Planung die Grundlage schaffen. Ferner ist die Ausschöpfung bisher ungenutzter Potenziale von großer Wichtigkeit. Hierzu gehören neben Windkraft, auch PV-Potenziale aus z.B. Parkplatzüberdachungen, Deponiestandorte, Lärmschutzwälle und Nutzung von Fassaden zur Energieerzeugung.
Das größte Potenzial steckt in den bis dato ungenutzten Dachflächen. Rund 170.000 Dächer stehen im Landkreis noch als Potenzial für die Energieerzeugung zur Verfügung. Insbesondere das Potenzial der kleinen Dächer unter 10 kWp ist noch nicht ausgeschöpft. Energieerzeugung (Photovoltaik oder Solarthermie) auf landwirtschaftlichen Flächen gilt es sehr gut abzuwägen und sollte so installiert werden, dass die landwirtschaftliche Nutzung noch möglich ist, wie z.B. Agri-PV.
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