Nahwärme am Start
Rat beschließt unter Vorbehalt des ministeriellen Ja
**Kronau** (BNN). Vor eineinhalb Jahren beschloss der Gemeinderat die Teilnahme am Förderwettbewerb „Modellprojekte“ des Bundesumweltministeriums. Hier werden innovative Versorgungskonzepte prämiert und mit 80 Prozent der Investitionssumme gefördert. Kronau hatte unter Federführung der Energie-Agentur Karlsruhe das Konzept „GeoNetz für Wärme und Kälte in Kronau“ eingereicht. Es basiert auf dem Ergebnis der Nahwärmeuntersuchung. Diese fand im Rahmen des integrierten Quartierskonzeptes statt, gefördert von der KfW-Bank.
Als Übergabestationen sind im Konzept die Mehrzweckhalle, die TSG Handball-Halle und das Handball-Förderzentrum vorgesehen sowie das Rathaus, das Feuerwehr-Gerätehaus, das DRK-Heim und das gemeindeeigene Haus Seestraße 1.
Eine optionale Anbindung des Rathauses wurde ebenfalls in Betracht gezogen. Die Wettbewerbsteilnahme wurde von der Energie-Agentur Kreis Karlsruhe entwickelt, bearbeitet und begleitet – von der ersten Planskizze über die positive Bewertung des Projektträgers Jülich (PTJ) bis zur Ausarbeitung des förmlichen detaillierten Antrages und dem intensiven Prozessverlauf. Die positive Bewertung des Antrags und die Fördermittelbereitstellung wurden bereits abgestimmt.
Birgit Schwegle, Geschäftsführerin der Energieagentur und deren Mitarbeiter Karsten Thiel gaben bei der Gemeinderatssitzung Auskunft über Sachstand, Kosten und Zeitplan.
Das Modellprojekt wurde vom Gemeinderat, vorbehaltlich der endgültigen Zusage durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), beschlossen. Die Kosten für Investitionen, Finanzierung und Betriebsführung sind unter Beachtung einschlägiger Regelungen und mündlichen Angebotsverhandlungen mit Lieferanten ermittelt. Sie betragen inklusive Nebenkosten circa 2,62 Millionen Euro, wovon die Gemeinde 80 Prozent als Fördergeld abziehen kann. Bürgermeister Burkard, der täglich die Zusage des Umweltministeriums erwartet, sieht das Projekt als Impulsgeber: „Das Projekt hat schon jetzt eine gewisse Strahlkraft, denn schon haben sich Gewerbetreibende gemeldet, die sich ein Nahwärmekonzept auch im Gewerbegebiet vorstellen können.“
Offizieller Projektstart ist bei positiver Bescheidung für 1. Juni geplant.
**Kronau** (BNN). Vor eineinhalb Jahren beschloss der Gemeinderat die Teilnahme am Förderwettbewerb „Modellprojekte“ des Bundesumweltministeriums. Hier werden innovative Versorgungskonzepte prämiert und mit 80 Prozent der Investitionssumme gefördert. Kronau hatte unter Federführung der Energie-Agentur Karlsruhe das Konzept „GeoNetz für Wärme und Kälte in Kronau“ eingereicht. Es basiert auf dem Ergebnis der Nahwärmeuntersuchung. Diese fand im Rahmen des integrierten Quartierskonzeptes statt, gefördert von der KfW-Bank.
Als Übergabestationen sind im Konzept die Mehrzweckhalle, die TSG Handball-Halle und das Handball-Förderzentrum vorgesehen sowie das Rathaus, das Feuerwehr-Gerätehaus, das DRK-Heim und das gemeindeeigene Haus Seestraße 1.
Eine optionale Anbindung des Rathauses wurde ebenfalls in Betracht gezogen. Die Wettbewerbsteilnahme wurde von der Energie-Agentur Kreis Karlsruhe entwickelt, bearbeitet und begleitet – von der ersten Planskizze über die positive Bewertung des Projektträgers Jülich (PTJ) bis zur Ausarbeitung des förmlichen detaillierten Antrages und dem intensiven Prozessverlauf. Die positive Bewertung des Antrags und die Fördermittelbereitstellung wurden bereits abgestimmt.
Birgit Schwegle, Geschäftsführerin der Energieagentur und deren Mitarbeiter Karsten Thiel gaben bei der Gemeinderatssitzung Auskunft über Sachstand, Kosten und Zeitplan.
Das Modellprojekt wurde vom Gemeinderat, vorbehaltlich der endgültigen Zusage durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), beschlossen. Die Kosten für Investitionen, Finanzierung und Betriebsführung sind unter Beachtung einschlägiger Regelungen und mündlichen Angebotsverhandlungen mit Lieferanten ermittelt. Sie betragen inklusive Nebenkosten circa 2,62 Millionen Euro, wovon die Gemeinde 80 Prozent als Fördergeld abziehen kann. Bürgermeister Burkard, der täglich die Zusage des Umweltministeriums erwartet, sieht das Projekt als Impulsgeber: „Das Projekt hat schon jetzt eine gewisse Strahlkraft, denn schon haben sich Gewerbetreibende gemeldet, die sich ein Nahwärmekonzept auch im Gewerbegebiet vorstellen können.“
Offizieller Projektstart ist bei positiver Bescheidung für 1. Juni geplant.
BNN Donnerstag, 11.04.2019: Nahwärme am Start
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