Der Landkreis entwickelt, unterstützt durch die (UEA), ein Konzept für eine Regionale Wärmeausbaustrategie. Damit sollen die mit der Klimaschutzstrategie zeozweifrei 2035 im Jahr 2021 verabschiedeten Ziele im leitungsgebundenen Wärmesektor erreicht werden.Immerhin ist die Wärmeerzeugung aktuell zu 50 % an den CO2-Emissionen im Landkreis beteiligt.
Der Fokus des Projektes liegt auf der Untersuchung von Wärmepotenzialen aus erneuerbaren Energien und der Machbarkeit von Wärmenetzen insbesondere im Hinblick auf Leitungen auch zwischen den Städten und Gemeinden im Landkreis Karlsruhe. Diese klimaneutralen Wärmepotenziale können nur über Leitungen erschlossen werden. Aufgrund der ungleich verteilten Potenziale und Bedarfe im Landkreis bedarf es einer überkommunalen Planung und eine interkommunale Nutzung der Wärme. Dabei wird von Anfang an auch untersucht, mit welchen Betriebsformen die Kommunen und die Bevölkerung an der Wertschöpfung beteiligt werden können.
Der Kreistag steigt am 13. April mit einer Klimaschutzwerkstatt speziell zur regionalen Wärmeausbaustrategie aktiv in den Prozess ein, nachdem Verwaltung und UEA bereits seit dem letzten Quartal die wesentlichen Konzeptbausteine erarbeiten. Die Erarbeitung der Regionalen Wärmeausbaustrategie wird durch das Förderprogramm „Klimaschutz mit System“ des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert und wird Ende des Jahres 2022 abgeschlossen sein.
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