Auch im ersten Halbjahr 2024 ist der Landkreis Karlsruhe auf einem guten Weg beim Photovoltaik-Ausbau. Das belegen die jetzt veröffentlichten Zahlen der Photovoltaik-Liga Baden-Württemberg, zusammengetragen von der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) und dem Solar Cluster Baden-Württemberg. Demnach wurden im Land in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 75.056 Anlagen neu in Betrieb genommen, die mit ihrem erzeugten Strom rund 300.000 Haushalte versorgen können.
Die halbjährlich in einer Pressemitteilung veröffentlichten Zahlen zeigen aber auch große Unterschiede zwischen den 44 Land- und Stadtkreisen im Land. Umso erfreulicher ist es nicht zuletzt auch für das PV-Team der UEA, dass der Landkreis Karlsruhe beim Ausbau der Dach-Photovoltaik mit 32 zugebauten Megawatt den dritten Platz gleich hinter Rhein-Neckar-Kreis und Ortenaukreis belegt. Das spricht dafür, dass die fest etablierten PV-Beratungen der UEA und die PV-Potenzialanalysen für kommunale Liegenschaften die gewünschte Wirkung zeigen. Den subjektiven Eindruck haben die Mitglieder des Beratungsnetzwerks der UEA ohnehin stets, wenn sie wieder einmal einen der vielen erfolgreichen Termine mit dem PV-Mobil in den Kommunen vor Ort hinter sich gebracht haben.
Damit trägt der Landkreis nicht unerheblich auch zum guten Abschneiden Baden-Württembergs im Bundesvergleich bei. Erstmals hat sich “das Ländle” nach Bayern auf Platz 2 im Wettbewerb der Bundesländer hochgearbeitet und damit Nordrhein-Westfalen hinter sich gelassen. Wenn es so weitergeht, könnte Baden-Württemberg im Jahr 2024 erstmals die Schwelle von 2.000 zugebauten Megawatt pro Jahr überschreiten. Das kann natürlich nur gelingen, wenn der Zubau sich jetzt nicht verlangsamt, wie auch Tina Schmidt von der KEA-BW betont, die dort für das PV-Netzwerk BW zuständig ist.
Für PV-Experte Simon Kostelecky von der UEA sind diese Zahlen eine schöne Bestätigung, gleichzeitig aber auch Ansporn, nicht nachzulassen und weiterhin alles daran zu setzen, das noch vorhandene Potenzial im Kreis zu nutzen. Immerhin seien landkreisweit erst 14 % des vorhandenen Potenzials ausgeschöpft. Um ihren Teil dazu beizutragen, wird die UEA auch weiterhin kostenlose, anbieterneutrale PV-Beratungen anbieten. Weitere Infos dazu und die Möglichkeit der Kontaktaufnahme für eine Terminvereinbarung finden sich unter zeozweifrei.de/photovoltaik/.
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