Bis 2021 entsteht in der Bruchsaler Südstadt ein Fernwärmenetz mit 90 % Erneuerbaren Energien. Das Projekt ist ein wichtiger Baustein der lokalen Klimaschutzaktivitäten.
Momentan wird die Baugrube für den Holzhackschnitzelbunker fertiggestellt. Hier werden später die Hackschnitzel gelagert und über eine Förderschnecke in den Holzhackschnitzelkessel transportiert. Vergangenen Donnerstag wurde der Kessel angeliefert und eingebaut.
Der Holzhackschnitzel-Heizkessel am Gewerblichen Bildungszentrum (GBZ) ist das Herzstück des Nahwärmenetzes Bruchsal Süd. Mit einer Leistung von 1250 kW ist er in der Lage 80% des Wärmebedarfs für das Nahwärmenetz zu decken – und das mit regionalem Holz als Energieträger und nahezu CO2-neutral!
Der Kessel wird automatisch aus dem Lager mit Hackschnitzel versorgt und erhitzt den Warmwasserspeicher, der das Nahwärmenetz versorgt. Feinstaub- und Stickoxid-Emissionen werden durch modernste Filtertechnik auf ein Minimum reduziert.
Neben der Holzhackschnitzelanlage sind in der Heizzentrale am GBZ noch ein Blockheizkraftwerk (BHKW) untergebracht, das Biomethan zur Erzeugung von Wärme und Strom aus Biomethan nutzt und ein mit Erdgas betriebener Spitzenlastkessel, der Bedarfsspitzen abdeckt.
Hier findet ihr einen detaillierten Überblick über das gesamte Modell-Projekt Fernwärmeversorgung in der Bruchsaler Südstadt.
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