Regional und Saisonal
Warum sind Lebensmittel aus der Region besser?
Kurze Transportwege sind gut für die Umwelt und auch gut für die Lebensmittel. Der Transport mit dem Flugzeug weist eine besonders schlechte Ökobilanz auf.
Regionalität schafft Identität, stärkt die regionale Wirtschaft und sorgt für den Erhalt von Arbeitsplätzen.
Ein Anbau im Gewächshaus oder eine lange Lagerung im Kühlhaus sorgen für zusätzlichen CO2 Ausstoß. Daher empfiehlt es sich saisonal einzukaufen.
Tipps: Regional und zu fairen Preisen einkaufen
BIO
Ökologische Landwirtschaft reduziert die mit konventionellen (nich-bio) Anbau verbundenen Umweltbelastungen, dient damit dem Umwelt- und Tierschutz und erhält biologische Vielfalt. Die Klimabilanz ökologischer Landwirtschaft ist in der Regel weit besser als die der konventionellen Landwirtschaft. Kennzeichen sind der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide, leicht lösliche Mineraldünger und eine möglichst artgerechte Tierhaltung.
FAIR GEHANDELT
Als Fairer Handel (englisch fair trade) wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem die Erzeuger*innen für ihre Produkte einen gerechten Preis und damit ein verlässliches Einkommen erhalten. Zudem werden Rechte der Arbeiter*innen gesichert, faire Arbeitsbedingungen, z.B. in Bezug auf Arbeitsverträge oder Überstunden, garantiert und Arbeitsschutz ernst genommen. Zwangs- und Kinderarbeit sind verboten.
Es wird versucht, langfristige „partnerschaftliche“ Beziehungen zwischen Händlern und Erzeuger*innen aufzubauen. In der Produktion sollen außerdem internationale Normen und vorgeschriebene Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden.
Hier beispielhaft einige Siegel
GÜTESIEGEL UNTERSTÜTZEN BEIM EINKAUF
Orientieren kann man sich beim Einkauf an Gütesiegeln. Inzwischen gibt es allerdings recht viele, das Informationsportal Siegelklarheit des BMZ, www.label-online.de der Verbraucher Initiative e.V. oder der NABU Siegelcheck helfen dabei den Überblick zu behalten.