Der Seminarkurs „regionaler Klimaschutz“ des Schönborn-Gymnasiums beschäftigte sich in diesem Schuljahr mit dem Thema Nachhaltigkeit und Klimawandel in und um Bruchsal. Unter bewährter Leitung von Peter-Johann Sehmsdorf arbeiteten die Schüler*innen seit September 2020 zu verschiedenen Themen rund um den regionalen Klimaschutz. Begleitet und unterstützt wurde der Kurs von Frau Renate Korin vom Amt für Umwelt der Stadt Bruchsal und virtuell von Fabian Wink der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe. Beide zollten dem Engagement des Kurses großen Respekt und unterstrichen die gelungene Kooperation mit den acht Tandemgruppen. Die Palette der Seminararbeitsthemen reichte von regionalem Spargelanbau über Möglichkeiten der Energieeinsparung durch Dämmung bis hin zur Digitalisierung der an Schulen und deren Auswirkung auf die Umwelt. Teil des Kurses war auch die Beschäftigung mit den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Die Schüler*innen bewerteten, inwieweit sie in ihrem Alltag bereits zur Erreichung der globalen Zielen beitragen (siehe Coverbild) und diskutierten Möglichkeiten auf verschiedenen Ebenen künftig noch mehr zu tun.
Bei einem Treffen mit der Bruchsaler Oberbürgermeisterin hatten die angehenden Abiturient*innen nun auch die Gelegenheit, ihr die Kurzfassung Ihrer Arbeiten vorzustellen und mit ihr über den regionalen Klimaschutz ins Gespräch zu kommen. Die Ernsthaftigkeit, mit der das Thema angegangen worden war, beeindruckte die Oberbürgermeisterin so sehr, dass sie die Bereitstellung einer Plattform zur Veröffentlichung in Aussicht stellte.
In den letzten drei Jahren wurden am Schönborn-Gymnasium im Bereich Klimaschutz fast 50 Expert*innen ausgebildet. Herr Sehmsdorf, der bereits seinen dritten Seminarkurs „regionaler Klimaschutz“ leitete, bedankte sich bei der Stadt für die finanzielle Unterstützung und der UEA für die hervorragende Zusammenarbeit, die sich durch die Pandemie weitgehend virtuell, aber nicht weniger effektiv gestaltete. Diesem Dank schloss sich auch Schulleiter Georg Leber an, der eine Fortsetzung der Kooperation in den nächsten Jahren sehr begrüßte. Im Schuljahr 21/22 wird es sogar zwei Kurse zu diesen Themen geben.
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