Die Gemeinde Bietigheim (Baden) und die Stadt Kuppenheim haben kürzlich einen weiteren Schritt in der Energiewende durchgeführt. Mit den Gemeinderatsbeschlüssen vom 18. bzw. 24. März 2025 wurden die jeweiligen kommunalen Wärmepläne verabschiedet.
Die kommunale Wärmeplanung bietet wertvolle Grundlagen für künftige Entscheidungen in der Energieversorgung, indem sie Potenziale ausweist und mögliche Maßnahmen zur Reduktion fossiler Energieträger identifiziert. Dabei ist hervorzuheben, dass diese Pläne weder für Bürgerinnen und Bürger noch für Unternehmen rechtlich bindend sind. Vielmehr dienen sie als Orientierungshilfe für die Wärmewende in den Kommunen. Da die UEA, über die gesetzlich geforderte Betrachtung der Wärmepotenziale hinaus, auch den Stromsektor mit einbezieht, führt sie die kommunale Wärmeplanung unter dem Begriff “ENERGIEPLAN”. Damit wird bereits heute dem perspektivisch steigenden Stromverbrauch Rechnung getragen, der nicht zuletzt auch aus der Transformation der Wärmeversorgung von fossilen Energieträgern hin zu elektrisch betriebenen Wärmepumpen resultiert.
Seit April 2024 durfte die UEA für die Gemeinde Bietigheim und die Stadt Kuppenheim die kommunalen Wärmepläne erstellen. In enger Zusammenarbeit mit den Verwaltungen und weiteren Partnern – darunter die Energieagentur Mittelbaden – wurden Grundlagen für eine klimafreundliche Wärmeversorgung geschaffen.
Wir bedanken uns herzlich sowohl bei der Verwaltung als auch der Politik von Bietigheim und Kuppenheim für ihr Vertrauen und die konstruktive Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gilt allen Mitwirkenden, deren Expertise maßgeblich zum Erfolg dieser Projekte beigetragen hat.
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