Bereits im Jahr 2014, noch zu Zeiten von Bürgermeister a.D. Jügen Heß, war man sich in Kronau, im Norden des Landkreises Karlsruhe, über die notwendige Vorbildfunktion einer Kommune in Sachen Klimaschutz bewusst. Unterstützt durch die Umwelt- und Energieagentur des Landkreises wurde als ein Baustein des integrierten Quartierskonzeptes ein Versorgungskonzept für das Gebiet rund um den Festplatz entwickelt. Fünf Jahre später steht es fest: Die Gemeinde hat, gemeinsam mit der Umwelt- und Energieagentur eine innovative Lösung zur Versorgung der Mehrzweckhalle, der Erich-Kästner-Schule, der TSG-Halle, des Rathauses sowie weiterer Kommunaler Gebäude, privater Wohngebäude und nicht zuletzt der Ludwig Guttmann Schule des Landkreises entwickelt. Dieser nachhaltige Schritt hin zu einer zukunfts-orientierten Wärmeversorgung wurde jetzt vom BMU im Rahmen der Nationalen Klimaschutz Initiative als Modellprojekt prämiert und sichert der Gemeinde Kronau die entsprechende Förderung.
Bürgermeister Frank Burkard: „Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept überzeugen konnte. Die hohe Förderquote von 80% bzw. die rund 2,1 Millionen Euro versetzt uns in die Lage sofort in die Umsetzung einsteigen zu können. Der Umsetzungsstart als BMU gefördertes Modellprojekt ist auf den 01.06.2019 terminiert. In Kronau werden zukünftig 639 tCO2 jährlich eingespart. Statt fossilem Gas und Erdöl liefern regionale Holzhackschnitzel, Biogas und die Sonne die rund 3000 MWh Wärme. Zahlreiche Einzelheizungen werden durch eine Heizzentrale am Parkplatz der Mehrzweckhalle mit einem 100 kW Blockheizkraftwerk, einer 600 kW Hackschnitzelheizung und zwei Pufferspeichern ersetzt. Solarabsorber auf dem Dach der Heizzentrale in Verbindung mit Wärmepumpen, zum Teil beim Anschlussnehmer, regeln die Versorgung in den warmen Monaten und ermöglichen bei Bedarf dezentral die Kühlung relevanter Gebäude. Je nach erforderlichem Temperaturniveau werden die Abnehmer über ein konventionelles oder aber dem effizienten Geo-Netz versorgt. Durch die niedrige Temperatur im Geo-Netz (40/5°C) verzichtet man auf die Dämmung im Rücklauf und kann bei einer Durchschnittstemperatur von 10,5°C im Erdreich diesem noch Energie entnehmen. Ein Erfolgsgarant für das Kronauer GeoNetz ist sicherlich die zielorientierte gemeinsame Herangehensweise der Projektakteure, die allesamt mit großem Engagement bei der Sache sind.
Gemeinderat, Verwaltung, der Landkreis Karlsruhe, die Umwelt- und Energieagentur und die Planungsbüros haben mit dieser Prämierung einen großartigen gemeinsamen Erfolg erzielt und blicken motiviert auf die Umsetzungsphase. Bürgermeister Frank Burkard betont, dass dieses Projekt einen Anfang darstellt. Er könne sich durchaus vorstellen auch weitere Teile der Gemeinde zu einem späteren Zeitpunkt in das Nahwärmenetz einzubinden.
Bürgermeister Frank Burkard: „Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept überzeugen konnte. Die hohe Förderquote von 80% bzw. die rund 2,1 Millionen Euro versetzt uns in die Lage sofort in die Umsetzung einsteigen zu können. Der Umsetzungsstart als BMU gefördertes Modellprojekt ist auf den 01.06.2019 terminiert. In Kronau werden zukünftig 639 tCO2 jährlich eingespart. Statt fossilem Gas und Erdöl liefern regionale Holzhackschnitzel, Biogas und die Sonne die rund 3000 MWh Wärme. Zahlreiche Einzelheizungen werden durch eine Heizzentrale am Parkplatz der Mehrzweckhalle mit einem 100 kW Blockheizkraftwerk, einer 600 kW Hackschnitzelheizung und zwei Pufferspeichern ersetzt. Solarabsorber auf dem Dach der Heizzentrale in Verbindung mit Wärmepumpen, zum Teil beim Anschlussnehmer, regeln die Versorgung in den warmen Monaten und ermöglichen bei Bedarf dezentral die Kühlung relevanter Gebäude. Je nach erforderlichem Temperaturniveau werden die Abnehmer über ein konventionelles oder aber dem effizienten Geo-Netz versorgt. Durch die niedrige Temperatur im Geo-Netz (40/5°C) verzichtet man auf die Dämmung im Rücklauf und kann bei einer Durchschnittstemperatur von 10,5°C im Erdreich diesem noch Energie entnehmen. Ein Erfolgsgarant für das Kronauer GeoNetz ist sicherlich die zielorientierte gemeinsame Herangehensweise der Projektakteure, die allesamt mit großem Engagement bei der Sache sind.
Gemeinderat, Verwaltung, der Landkreis Karlsruhe, die Umwelt- und Energieagentur und die Planungsbüros haben mit dieser Prämierung einen großartigen gemeinsamen Erfolg erzielt und blicken motiviert auf die Umsetzungsphase. Bürgermeister Frank Burkard betont, dass dieses Projekt einen Anfang darstellt. Er könne sich durchaus vorstellen auch weitere Teile der Gemeinde zu einem späteren Zeitpunkt in das Nahwärmenetz einzubinden.
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