Wärmespeicher wurde geliefert
In der Bruchsaler Südstadt gehen die Bauarbeiten weiter – nun geht es Schlag auf Schlag. Am Dienstagmorgen wurde der Wärmespeicher für das Wärmenetz geliefert.
Der Speicher ist 100 m3 groß und nutzt Wasser zur Wärmespeicherung: Dank der geringen Viskosität von Wasser und seiner hohen spezifischen Wärmekapazität ist das Medium zur Kurz-Zeit-Speicherung besonders geeignet. Der Speicher ist gut isoliert und kann die Wärme über den ganzen Tage speichern, um sie bei Bedarf direkt zur Wärmeversorgung bereitzustellen.
Erzeugte, aber nicht unmittelbar benötigte Wärme wird also “haltbar” gemacht, sie steht den Verbrauchern in der Südstadt somit länger zur Verfügung. Das ist besonders wichtig für zeitlich beschränkte Wärmeproduzenten wie beispielsweise der Solarthermie.
Vorteile der Wärmenetzversorgung: effizient, klimafreundlich, komfortabel
Die erzeugte Fernwärme in der Bruchsaler Südstadt hat einen geringen Rohstoffverbrauch bei gleichzeitig reduziertem CO2 Ausstoß. Sie trägt also effektiv zum Klimaschutz bei.
Aber auch für Verbrauchern liefert eine Wärmenetzversorgung deutlichen Mehrwert. Vor allem die langfristig hohe Versorgungssicherheit, geringe Betriebskosten und stabile Wärmepreise sowie geringer Raumbedarf für Technik sind von Vorteil. Durch einen Anschluss am Wärmenetz wird das Erneuerbare-Wärme-Gesetz erfüllt und ein erhöhter Fördermittelzuschuss bei der Gebäudesanierung ist möglich.
Zudem werden regionale Erzeuger nachwachsender Rohstoffe und damit die lokale Wirtschaft gestärkt.
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