
Auf dem Weg zum klimaneutralen Landkreis 2050
Die Idee: Der Energiebedarf eines ganzen Landkreises soll bis zum Jahr 2050 komplett ohne CO2-Emissionen gedeckt werden, also zeozweifrei.
Das Klimaschutzkonzept zeozweifrei basiert auf zwei grundsätzlichen Ansätzen: Durch Einsparungen und effizi- enten Umgang mit Energie kann nahezu die Hälfte des Energiebedarfs des Landkreises eingespart werden. Der verbleibende Rest wird komplett ohne CO2-Emissionen aus regionalen Erneuerbaren Energien produziert.


Der Weg: Der Energiebedarf wird durch Effizienzmaßnahmen reduziert, der verbleibende Rest wird mit erneuer- baren Energien gedeckt

Der Begriff zeozweifrei… basiert ursprünglich auf der Idee, eine ganze Region mit Energie zu versorgen,
die keine CO2-Emissionen verursacht.
Aus diesem „CO2-freien“ Ansatz wurde das phonetisch um- schriebene Kunstwort „zeozweifrei“ entwickelt. Die Marke „zeozweifrei“ ist inzwischen ein Synonym für die Umset- zung klimaneutraler Projekte im Landkreis Karlsruhe.

Die UEA Story „Der Klimawandel, das drohende Ende fos- siler Brennstoffe, Treibhauseffekt, zu viel CO2-Emissionen… Gründe genug, bewusster mit Energie umzugehen. Zwei Fragen beschäftigten mich von Anfang an: Wie kann man eine wirksame, funktionierende Energiewende entwi- ckeln? Und: Ist es möglich, eine ganze Region mit Energie zu versorgen, ohne dabei Schadstoffe wie CO2-Emissionen zu produzieren? So entstand das Klimaschutzkonzept zeozweifrei.“
Die Idee des Klimaschutzkonzepts „zeozweifrei“ für den Landkreis stand für Birgit Schwegle schon 2008 bei der Gründung der Umwelt-und EnergieAgentur im Vordergrund: Durch Einsparungen und effizienten Umgang mit Energie kann nahezu die Hälfte des Energiebedarfs eingespart wer- den. Der verbleibende Rest wird komplett ohne CO2-Emis- sionen aus regionalen Erneuerbaren Energien im Landkreis Karlsruhe produziert. Die Umsetzung des Konzepts wurde 2014 einstimmig vom Kreistag beschlossen und wird mit zahlreichen Klimaschutzmaßnahmen im Landkreis und den Kommunen voran getrieben.

Agenda 2030 – SDGs für eine nachhaltig Zukunft. Mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung drückt die internationale Staatengemeinschaft ihre Überzeugung aus, dass weltweiter wirtschaftlicher Fortschritt nur im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen der Erde zu gestalten ist. Auf dieser Basis haben die Staaten der Vereinten Nationen einen ehr- geizigen Katalog mit 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung formuliert: Sustainable Development Goals, SDGs
Die Umwelt- und EnergieAgentur unterstützt die SDGs – sie bilden das Fundament, auf denen viele unserer Projekte aufgebaut sind.
